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28 Route 2.COLOMBO. Galle Face Road. Pettah.einerseits ein Marmorsitzbild der Königin Victoria (Pl. 4: B 5),
1897 zu ihrem 60jährigen Regierungsjubiläum errichtet, und die
Victoria-Arkaden, mit vielen Läden, Agenturen, einem Restaurant
(Refreshment Rooms) usw.; anderseits die Verkaufsarkaden des
G. O. H. (S. 25), deren Umbau 1914 vollendet sein wird. Weiterhin
Läden der Juweliere und Curioshändler. Drei Querstraßen, die
Prince Street, mit dem Deutschen Konsulat (Pl. 1: B 5) und der
öffentlichen Bibliothek (Public Library, Pl. 3: B 5), die Baillie
Street und die Chatham Street verbinden die York Street mit der
Queen Street, die im W. der Landebrücke beginnt. Vorn r. ein
umfriedigter öffentlicher Garten, mit Standbild des Gouverneurs
Sir Arthur Gordon, l. das Regierungsgebäude (Government Offi-
ces
).
Hinter dem Gordongarten r. das Queen’s House (Pl. B 5), der
Wohnsitz des Gouverneurs; an dem Gartentor gegenüber der Prince
Street ein Denkmal für den Gouverneur E. Barnes (1820-31).
Links das Postgebäude (Pl. B 5). In der Mitte der Straße, an der
Kreuzung der Chatham Street, erhebt sich der viereckige Uhr- und
Leuchtturm
(Pl. 7: B 5), dessen Funkelfeuer 15 Seemeilen weit
sichtbar ist. In der Nähe einige große Bank- und andere Geschäfts-
häuser
. Am S.-Ende der Straße l. fünf große Kasernen (barracks),
r. das zugehörige Offizierkasino (officers’ quarters).

Zum Fort wird noch der Anfang der **Galle Face Road (Pl.
B 6) gerechnet, die zwischen dem Meer und der großen Galle Face
genannten Rasenfläche hinläuft, eine der herrlichsten Corsostraßen
der Erde, bei Sonnenuntergang von unvergeßlichem Zauber. An ihrer
Parallelstraße, der Galle Face Esplanade, l. das ovale Gebäude des
Colombo Club (Pl. B 6), dann r. das S. 25 gen. große Hotel. Die
Galle Face Road führt weiter, beständig zwischen Palmen und
andern tropischen Bäumen, Gärten und Bungalows hin, nach den
Vororten Kollapitiya (Pl. C 7, 8; Kolpetty in europäisch-ört-
licher
Abkürzung), vor der Erschließung der Cinnamon Gardens
(S. 30) das beliebteste Villenviertel Colombos, jetzt teilweise von
wohlhabenden Eingeborenen und Burghers (S. 21/22) bewohnt,
Bambalapitiya, mit einigen vornehmen englischen Bungalows,
und Wellawatta, alle drei Haltestellen der S. 31 gen. Küsten-
bahn
. Bei Kollapitiya mündet der S. 31 gen. Green Path.

Im O. der Prince Street (s. oben) gelangt man zwischen den
Kohlenlagern im S. des Hafens und einem großen begrünten Platze
hindurch nach der Hauptstraße (Main Street) der Pettah (Pl. C 5),
der schwarzen, d. h. Eingeborenen-Stadt, deren Straßen von
niedrigen Häusern mit offenen Verkaufsläden eingefaßt und stets
von buntem Menschengewimmel erfüllt sind. Der Marktplatz, mit
dem Stadthaus (Town Hall; Pl. 6: C 5), liegt an der Ostgrenze
der Pettah, an die sich hier nordöstl. der

Stadtteil St. Paul’s (Pl. C D 4, 5) anschließt. In der nordwärts
laufenden Sea Street mag man den großen Hindutempel (Pl. C 4)